Jahresergebnis

(Kurzfassung nach HGB)

Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und eingeschränkte Fahrzeugverfügbarkeit infolge des Halbleitermangels belasten 2021 den Absatz der Volkswagen AG.

Im Zusammenhang mit der Dieselthematik waren im Jahr 2021 weitere Sondereinflüsse in Höhe von 0,7 Mrd. € zu erfassen, was insbesondere auf weitere Vorsorgen für Rechtsrisiken zurückzuführen war. Die Sondereinflüsse wirkten sich im Sonstigen betrieblichen Ergebnis mit −0,7 (−0,8) Mrd. € aus.

Im Berichtsjahr stiegen die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um 5,0 % auf 70,9 Mrd. €. Der Anteil der im Ausland erzielten Umsatzerlöse lag bei 42,3 Mrd. € beziehungsweise 59,6 %. Die Herstellungskosten nahmen um 6,3 % auf 67,4 Mrd. € überproportional zu, welches im Wesentlichen auf gestiegende Rohstoffpreise für Fahrzeuge zurückzuführen ist.

Das Bruttoergebnis vom Umsatz sank entsprechend auf 3,5 (4,1) Mrd. €.

Die Vertriebs- und Allgemeinen Verwaltungskosten lagen im Berichtsjahr mit 7,0 Mrd. € um 0,3 Mrd. € unter dem Vorjahreswert.

Das Sonstige betriebliche Ergebnis verringerte sich um 0,3 Mrd. € auf 0,1 Mrd. €. Der Rückgang resultierte insbesondere aus erhöhten Aufwendungen für Risiken aus Warentermingeschäften und höheren Aufwendungen für Rechts- und Prozessrisiken.

Das Finanzergebnis sank um 1,2 Mrd. € auf 8,5 Mrd. €, was im Wesentlichen auf niedrigere Erträge aus Ergebnisabführungen.

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag stiegen auf −1,1 (−0,7) Mrd. €, insbesondere aufgrund eines höheren Steueraufwands für Vorjahre. In der Folge belief sich der Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2021 auf 4,0 (6,3) Mrd. €.