Beratungspunkte im Aufsichtsrat

Die erste Aufsichtsratssitzung des Berichtsjahres fand am 26. Februar 2021 statt. Nach eingehender Prüfung billigten wir den vom Vorstand aufgestellten Konzernabschluss und den Jahresabschluss der Volkswagen AG des Jahres 2020. Wir prüften den zusammengefassten Lagebericht, den zusammengefassten gesonderten nichtfinanziellen Bericht 2020 sowie den vom Vorstand vorsorglich erstellten Bericht über die Beziehungen der Volkswagen AG zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG (Abhängigkeitsbericht). Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung des Abhängigkeitsberichts kamen wir zu dem Schluss, dass gegen die Erklärung des Vorstands am Ende des Abhängigkeitsberichts keine Einwendungen zu erheben waren. Zu den weiteren Tagesordnungspunkten gehörten unter anderem der aktuelle Sachstand zur Dieselthematik und Finanzierungsmaßnahmen im Volkswagen Konzern. Darüber hinaus befassten wir uns mit der Gründung von Joint Ventures zwischen Bugatti und Rimac zu Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Hypersportwagen sowie zwischen Sitech und Brose zur Entwicklung und Fertigung von Komplettsitzen, Sitzstrukturen und -komponenten sowie Innenraumlösungen.

In der nächsten Aufsichtsratssitzung, die sich mit Unterbrechungen vom 24. bis zum 26. März 2021 erstreckte, standen der Bericht zur Haftung von Vorstandsmitgliedern der Volkswagen AG im Zusammenhang mit der Dieselthematik sowie die Beschlussfassung über eine mögliche Inanspruchnahme von Vorstandsmitgliedern im Mittelpunkt.

Am 8. Mai 2021 kam der Aufsichtsrat zu einer Sitzung zusammen, die insbesondere den verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out bei der MAN SE zum Inhalt hatte.

In der Aufsichtsratssitzung am 5. Juni 2021 befassten wir uns unter anderem mit personellen Angelegenheiten im Vorstand und im Aufsichtsrat der Volkswagen AG, mit dem Abschluss von Haftungsvergleichen mit ehemaligen Vorstandsmitgliedern und mit dem Abschluss eines Deckungsvergleichs mit den D&O-Versicherern im Zusammenhang mit der Dieselthematik sowie mit der Tagesordnung der 61. ordentlichen Hauptversammlung der Volkswagen AG, insbesondere mit den Beschlussvorschlägen des Aufsichtsrats.

Am 9. Juli 2021 kam der Aufsichtsrat zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Neben personellen Angelegenheiten im Vorstand der Volkswagen AG beschäftigten wir uns insbesondere mit der neuen Konzernstrategie NEW AUTO.

Im Anschluss an die Hauptversammlung 2021 der Volkswagen AG am 22. Juli 2021 fand die nächste Sitzung des Aufsichtsrats statt, in der wir uns mit personellen Angelegenheiten im Aufsichtsrat der Volkswagen AG sowie mit der Nachbereitung der Hauptversammlung befassten.

In der Aufsichtsratssitzung am 28. Juli 2021 befassten wir uns mit dem Übernahmeangebot für die Anteile an der Europcar Mobility Group S.A.

Die folgende Tabelle zeigt die Anzahl der Sitzungen des Plenums und der Ausschüsse sowie die individuelle Teilnahme der Mitglieder des Aufsichtsrats im Jahr 2021:

In der Sitzung des Aufsichtsrats am 24. September 2021 beschäftigten wir uns insbesondere mit strategischen Fragestellungen.

Am 27. Oktober 2021 kam der Aufsichtsrat zu einer Sitzung zusammen, die die Vorbereitung der Beschlussfassung zur Investitions- und Finanzplanung für die Jahre 2022 bis 2026 zum Inhalt hatte.

In der letzten Aufsichtsratssitzung des Berichtsjahres am 9. Dezember 2021 befassten wir uns mit personellen Angelegenheiten im Vorstand der Volkswagen AG. Ferner erörterten wir eingehend die Investitions- und Finanzplanung des Volkswagen Konzerns für die Jahre 2022 bis 2026. Einen weiteren Tagesordnungspunkt der Sitzung bildete der aktuelle Sachstand zur Dieselthematik. Zudem gaben wir zusammen mit dem Vorstand die jährliche Entsprechenserklärung zum DCGK ab, passten das Diversitätskonzept für den Vorstand an und stimmten der Entscheidung des Vorstands zu, die ordentliche Hauptversammlung 2022 vor dem Hintergrund des konkreten Pandemiegeschehens virtuell abzuhalten.

Durch Umlaufbeschlüsse haben wir im Berichtsjahr unter anderem Wahlen in Ausschüsse, den Antrag auf gerichtliche Bestellung der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (EY) zum Prüfer für die prüferische Durchsicht des Halbjahresfinanzberichts, der erforderlich war, weil die ordentliche Hauptversammlung 2021 erst im Juli 2021 stattfand, sowie Zustimmungen zu Nebentätigkeiten von Vorstandsmitgliedern beschlossen.